Kickboxen


egal ob zum Ausgleich zum stressigen Alltag, zum Abbau von Frust, zum Ausgleich oder als Wettkampfsport. Bei uns findet ihr auf jeden Fall was passendes.

Entstehung

Kickboxen entstand während der siebziger Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika. Es ist wohl auch kein Zufall, dass Kickboxen nach dem Vietnamkrieg entstand. Die Amerikanischen GI's waren schließlich in Thailand stationiert, wo der Nationalsport Thai-Boxen ist. Kickboxen gleicht - bis vielleicht auf dem französischem Boxen (Savate) - keiner anderen Kampfsportart mehr, als dem Thai-Boxen. Thai-Boxen gilt als eine ursprüngliche Form des chinesischen Boxens (Kung Fu), wobei wir wieder „back to the roots“ wären. Wenn man beim Thai-Boxen die Knie- und Ellenbogentechniken weg lässt, ist man im Prinzip beim Kickboxen. Beim Thai-Boxen haben die Kicks eine höhere Bedeutung, da die Füße nicht mit Protektoren bedeckt sind. Beim Kickboxen sind sowohl die Hände als auch die Füße mit Schutzausrüstung bedeckt.


Kickboxen gibt es als Wettkampfdisziplin seit 1974 in Europa bzw. Deutschland: Damals einigten sich die Gründer des Weltverbandes WAKO (World All-Style Kick-Boxing Organisation) Mike Anderson, Georg F. Brückner und andere, auf ein Wettkampfsystem mit entsprechenden Regeln.


Vorläufer von Kickboxen war Sportkarate. Sportkarate entwickelte sich aus Techniken des Karate (Tritttechniken) und Boxen (Schlagtechniken). Zuvor gab es eine Vielzahl von traditionellen asiatischen Kampfsportarten, die einerseits eine Zersplitterung des Kampfsports förderte und andererseits Wettkämpfe mit Kontakt mangels Schutzausrüstung nicht bieten konnten.

Graduierungen

Weißer Gürtel Als Anfänger habt Ihr einen sogenannten „weißen“ Gürtel, wobei hier einfach überhaupt keiner getragen wird. Es gibt auch keine Prüfung.


Gelber Gürtel Der Prüfling zum 5. Kyu hat eine Wartezeit von 6 Monaten und erhält bei Erfolg den gelben Gürtel. Ihr müsst hier eine sichere Fortbewegung in der Kampfstellung vorzeigen, verschiedene Geraden sowie Vorwärtsfußtritte an den Pratzen ausführen, vorwärts sowie rückwärts abrollen können, Euch gegen Eure Grundtechniken verteidigen und Würgeangriffe abwehren. Außerdem müsst Ihr den Begriff der Notwehr sinngemäß definieren können.


Oranger Gürtel Nach einer Vorbereitungszeit von ebenfalls 6 Monaten könnt Ihr die Kickboxen Prüfung zum 4. Kyu absolvieren. Hier kommt das Schattenkickboxen als Prüfungsteil hinzu und Ihr müsst nun mit den Fäusten auch Haken schlagen können, sowie den Halbkreistritt beherrschen. In der Selbstverteidigung müsst Ihr einen Sturz anfangen, Euch gegen einen Schwitzkasten sowie Unterarmwürgen verteidigen und Euch aus Handgelenkgriffen befreien. Der Theorieteil erfordert Euer Wissen über den Semikontaktkampf.


Grüner Gürtel Ebenfalls 6 Monate nach dem 4. Kyu könnt Ihr die Prüfung zum 3. Kyu ablegen. Hier erwarten Euch zusätzlich die Aufwärtshaken mit den Fäusten sowie die Seitwärtstritte mit den Beinen. In der Selbstverteidigung sollt Ihr das seitliche Fallen beherrschen und Euch gegen Umklammerungen wehren. Erstmals müsst Ihr auch ein kurzes Sparring gegen alle bekannten Angriffe vorzeigen. In der Theorie wird Euer Wissen des Leicht- und Vollkontaktkampfes abgefragt.

Blauer Gürtel Nach 6 Monaten als Grüngurt könnt Ihr den Ausbildungsstand des 2. Kyu erlangen. Dafür müsst Ihr die Handtechniken der Vorstufen festigen und den Axttritt sowie den Tritt mit dem Außenrist erlernen. Das Sparring gehört hier ebenso zur Prüfung, wie die Selbstverteidigung gegen Stockangriffe und mehrere Gegner. Die Theorie besteht aus dem Wissen um die Geschichte des Kickboxen und die Formen Regelkunde.


Brauner Gürtel Als 1. Kyu habt Ihr 1 Jahr Vorbereitungszeit und müsst zusätzlich noch den Fußfeger und den Hakentritt erlernen. Die Vorführung aller gelernten Techniken im Sparring, alle Fallübungen und die Verteidigung gegen Messerangriffe und mehrere Gegner machen dieses Programm zum schwierigsten Kyu-Programm. Die Theorie besteht aus einer Zusammenfassung aller vorangegangenen Stufen und einem Lehrbeispiel.


Schwarzer Gürtel (1. Dan) Wer die Prüfung zum 1. Dan erfolgreich abgelegt hat, darf sich im Kickboxen Meister nennen. Dafür müsst Ihr allerdings die Schlag- und Tritttechniken aller Schülergrad beherrschen und im Sparring offensiv und defensiv sicher anwenden können. Weiterhin werden Euch nun Sprungtritte abverlangt und die Verteidigung gegen angriffe, bei denen Ihr Euch am Boden befindet. Außerdem benötigt Ihr einen Lehrgang in Erste-Hilfe drei weitere Lehrgänge, wovon einer ein Kampfrichterlehrgang sein muss.


Schwarzer Gürtel (2. Dan) Die Kickboxen Prüfung zum 2. Dan benötigt 2 Jahre Vorbereitungszeit und einen speziellen Vorbereitungslehrgang, sowie die C-Lizenz als Kampfrichter. Das Prüfungsprogramm wird ab hier völlig selbstständig vorgeführt.


Schwarzer Gürtel (3. Dan) Für den 3. Dan benötigt Ihr 3 Jahre Vorbereitung, einen C-Trainerschein und müsst einen Einsatz als Kampfrichter auf Landes- oder Bundesebene vorweisen können.


Schwarzer Gürtel (ab 4. Dan) Die Verleihung erfolgt auf Antrag vom Bundesverband durch den Weltverband. Hierfür müsst Ihr spezielle kickboxspezifische Leistungen vorzuweisen haben.

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TDA Vilsbiburg ist 2004 gegründet worden und ist seitdem einen langen Weg gegangen. Vom Verein bis zum eigenem Unternehmen. Vom Hobbysport hin zu nationalen und internationalen Erfolgen.

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